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Handling von Stahlplatten und -paketen

mit einem Sondergreifer

Weshalb benötigt man einen Sondergreifer für das Handling von Stahlplatten und -paketen?

Handling von Stahlplatten und -paketen

Viele Stahlhändler kennen diese Situation nur allzu gut: Das angelieferte Material hat unterschiedliche Abmessungen und Gewichte. Dennoch müssen die Stahlplatten oder Stahlpakete zügig vom LKW abgeladen oder auf diesen aufgeladen werden, ohne dabei die Sicherheit für den Anschläger zu gefährden oder gar das Material zu beschädigen. Sind die Stahlplatten abgeladen, werden sie eingelagert oder innerhalb der internen Logistik, umgelagert. Aufgrund der vielen Materialvarianten ist ein Handling mit einem Standardlastaufnahmemittel fast nicht möglich. Klassischer Weise wird oft mit herkömmlichen Anschlagmitteln oder Lasthebemagneten angeschlagen. Dabei wird der scharfen Kante (vgl. dazu DGUV-Regel 109-017, 7.4) an der Last häufig nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Diese kann das Anschlagmittel beschädigen und im schlimmsten Fall zu einem Sicherheitsrisiko oder zu einem Lastabsturz führen. Damit innerhalb einer Wertschöpfungskette die Materialien dennoch sicher, aber auch ergonomisch und effizient bewegt werden, sind individuelle Arbeitsplatzlösungen den Standardvarianten stets vorzuziehen.



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Ist-Situation für das Handling von Stahlplatten und -paketen bei einem Kunden

Innerhalb seiner Wertschöpfungskette muss der Kunde Stahlplatten und -pakete transportieren. Dies beginnt bei der Be- und Entladung auf bzw. vom LKW und endet bei der Lagerung bzw. Umlagerung. Es müssen während des Transportvorgangs bis zu 3 Stahlpakete mit einer Gesamtlast von 7,5 t bewegt werden, wobei die Maße der Stahlpakete in der Länge zwischen 2 m und 4 m, in der Breite zwischen 1 m und 1,6 m und in der Höhe zwischen 0,7 bis 1 m betragen. Zudem sind alle Stahlplatten sehr scharfkantig und besitzen auch keine Anschlagpunkte, an denen die Platten z.B. mit einem Anschlagmittel bewegt werden könnten.

Produktlösung mit einem Sondergreifer für Stahlplatten und -pakete

Handling von Stahlplatten und -paketen

Aufgrund der unterschiedlichen Parameter wurde von Carl Stahl ein Sondergreifer gemäß DIN EN 13155 entwickelt und gefertigt, welcher sich in der Länge und Breite verstellen lässt und eine maximale Belastung (Tragfähigkeit) von 8 t aufweist. Eine Besonderheit an diesem speziellen Greifer ist, dass sich ein integrierter Elektrokettenzug der Fa. HADEF mit einer Tragfähigkeit von 1 t, über die Kranhakenflasche steuern lässt und zum Öffnen und Schließen des Greifers verwendet wird. Carl Stahl verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Konstruktion und Produktion von kundenindividuellen Sonderlastaufnahmemitteln. Carl Stahl fertigt seine Lastaufnahmemittel an 4 Standorten in Deutschland auf rund 1.250 Quadratmetern. Eine gleichbleibend hohe Qualität wird durch zertifizierte Prozesse sowie ausgebildete Facharbeiter sichergestellt.
Für „einfache“ Traversen empfiehlt sich auch der Carl Stahl Traversen-Konfigurator.

Was sind die Vorteile dieses Sondergreifers?

  • Durch eine Beschichtung der Greifarme mit dem Material Secutex wird verhindert, dass die scharfen Kanten der Last den Greifer beschädigen. Darüber hinaus wird auch die Last selber vor Beschädigungen seitens des Greifers geschützt.
  • Ein Anschlagen der Last ist auch ohne Anschlagpunkte möglich
  • Mehrere Stahlpakete können gleichzeitig transportiert werden
  • Sichere Anwendung, da der Kranfahrer außerhalb des Gefahrenbereiches seinen Kran steuern kann
  • Aufnahme unterschiedlicher Stahlpakete möglich, da der Greifer individuell verstellbar ist
  • Auf Kundenwunsch Erweiterung der Lastwechsel auf 60.000 (gemäß Norm 16.000 Lastwechsel)

FAQ: Handling von Stahlplatten und -paketen

Gibt es Alternativen zu einem Sondergreifer für das Handling von Stahlplatten und -paketen?

Stahlplatten können auch folgendermaßen angeschlagen werden:

  • Mit Anschlagketten, Anschlagseilen, textilen Anschlagmitteln. Hier ist aufgrund der scharfen Kanten an der Last allerdings darauf zu achten, dass die Anschlagmittel mit Kantenschutzlösungen wie z.B. Kantenschonern oder speziellen Schutzschläuchen oder Beschichtungen ausgerüstet sind. Nachteil dieser Anschlagmittel: Sie bergen stets ein gewisses Sicherheitsrisiko und müssen mühsam von Hand an- und abgeschlagen werden.
  • Mit Lasthebemagneten (nur für einzelne Stahlplatten bis zu einer gewissen Dicke)
  • Mit Vakuumtechnik. Teuer in der Anschaffung, Druckluftleitung muss vorhanden sein (nur für einzelne Stahlplatten bis zu einer gewissen Dicke).
  • Mit Blechklemmen (nur für einzelne Stahlplatten bis zu einer gewissen Dicke)

Für welche Zielgruppen ist diese Sondergreiferlösung interessant?

  • Stahlhändler
  • Holzhändler
  • Kunden mit Bedarfen an Sonderlastaufnahmemitteln